der Besitz Schädel an Stacheln aus Draht gebaute Haut Hirn hängt baumelt von der Decke deren Stuck du doch so schön renoviert hast Deine Hände haben mich in deine Wände geschraubt da darf ich schön sein…
Kategorie: Allgemein
Conditio sine qua non
Déjà vu
Wehwehchen
Wieder glücklich
Der mausfarbene Morgen, die honigroten Beine der Spinnen in der Sonne, in der Luft. Über den Gräsern. Wer seinen Bienenstock in die Stunde des Mittags trägt, in die Gegend freundlich und launisch, wer das Gewicht des Lichts weiß, hat keinen…
Im Flüchtlingsghetto
Der Hopfnungsträger
Und hier ist es … schon wieder …
Grellen
für Shoshanna
liebes ich ging immer neben dir in deinem gefieder schlief licht unsere schatten wandten sich ab und kreuzten dein gesicht steine schenken bitteren ruch seit du eisvogel fort bist monde durchwachen die nacht der stirn seit du nicht…
frank lampard
Verklammerung von Großmachtpolitik und imperialen Wirtschaftsbeziehungen
Poésie pure
Ahnt wohl,
welchem Gefühl entlehnt: diese Gefühle zusammengezogen und schmerzfrei. Wer spürte, was die nächste Wolke bespricht. Wer geht nun einwärts durchs Distelgestrüpp und setzt die lahmenden Vögel vor die Füße der Liebenden *** Vom Raben was, von Arthur Breinlinger,…
Disruption als neues Geschäftsmodell
Wie die Strategie „Product as a Service“ die Wirtschafts- und Arbeitswelt verändert Die Digitalisierung wirbelt nicht nur die Arbeits- und Lebensweisen durcheinander. Sie schafft auch neue Geschäftsmodelle. Die Konsequenzen dieser Veränderungen sind den meisten nicht klar. Damit dieses Wissen nicht…
Kunst am Bau, entschärft
Geschlechtervielfaltsgesetz
Papier. Material, Medium und Faszination
„Die gängigen Papiertüten heissen gewickelte oder geklebte Spitztüten, Flachbeutel, Kreuzbodenbeutel und Klotzbodenbeutel.“ In der digitalisierten Welt, wo Inhalte zunehmend durch Touchscreen und eReader vermittelt werden, gewinnt das klassische Material Papier wieder an Aktualität: Immer mehr Menschen sind von der Haptik…
Wer Antwort wüsste
auf das Herübergefragte. Ich setze auf das Weiße im Schwalbengefieder. Ich hab auf den Sommer gesetzt und kenne, was er ausstreut. Vergesse, im Schatten geblieben, nicht, wer vorübergeht, habe niemand gekannt *** Vom Raben was, von Arthur Breinlinger,…
Wenn ich die Ferne nenne
Wenn ich die Ferne nenne, sprech‘ ich vom Befinden und dem, was vorhanden, ich meine Gewesenes, meine den Nachhall von Vergänglichkeit, der sich im Wort weitet. Ist Ferne ein Wort der Vergangenheit, birgt sie die Beschwörung von Geistes Gegenwart.…
Gummistiefel
Der plötzliche Spaziergang
Dirk Baecker zum Systembegriff – reloaded
Assoziationen zur Frage: Ist das Kunst?
Vorbemerkung der Redaktion: Über Kunst wird viel geschrieben. In den Feuilletons, in Fachzeitschriften, kunsthistorischen Seminaren, kulturpolitischen Ausschüssen oder in Kommissionen zum Thema ‚Kunst als Wirtschaftsfaktor‘. Aber wann wird einmal ganz grundsätzlich über Kunst nachgedacht, darüber, ob wir, wenn wir über…
I must confess
fink
Ausflüge ins unergründliche Leben
Eine Seifenoper aus dem Buckingham Palace
Der Tag
Die Menschen die Beziehungen
die Freude die Vorbereitung der Schmerzen die Einigung die Lösungen die Auflösungen die Verknüpfung die Zusammenhänge die politischen Wissenschaften die Wissenschaft von der Politik die Wissenschaft des Geistes die Natur die Bevölkerung der Natur die Begriffe die Begrifflichkeit die Kreise…
Verkürzer
Vorzeichen
:
Wortler
ist der Name eines Wortes männlichen Geschlechts. Wortler wirft ohne erkennbaren Sinn Geld in Spielautomaten und wartet nicht ab. Wortler besäuft sich ohne zu bezahlen. Wortler schläft in Freudenhäusern im Klo oder in besonderen Fällen und tagsüber in der Besenkammer.…
Ich bin ein armes epigon
Ich bin ein armes epigon ich faule in dem schwarzen wald die städte sind schon abgefeilt Ich bin ein armes epigon wo soll ich hin mit meiner maut wo setz ich meine Baale aus Ich bin ein…
eine Zeit
Schon vorbei
Heimat – ein Begriff wird umkodiert
Stilles Requiem auf die Demokratie
Wohnung
Die Möwe
weimar, 14. mai 2018, 21.52 uhr
ERZÄHLUNGEN
Die Suche nach dem Glam
Eine dekonstruierte Legende
„Der restaurative Geist der achtziger Jahre begünstigte die historische Verdrängungsarbeit, die Beuys buchstäblich ins Werk setzte. Die postmoderne Sehnsucht strebt nach Friede, Freude, Eierkuchen im Fabulieren von „individuellen Mythologien“. Und mit geradezu kindlichem Eifer nahmen die Vertreter der Kunstkritik…
Revolutionsheikus
Fehlversuche
Herr Glück
Der erste Neger
AUF DER FUSSGÄNGERZONE FREITAG UM ZEHN
der in den bus steigt hat eine steuersache am bein er führt die Shoshanna bar und wird sozi empfänger sein die dame sammelt der schwänze wegen fotos aus DON der junge macht sich mit zwei mark achzig von mutter…
Dieser Frühling
und dieser und dieser Frühling oder: ein Fisch, ein Fisch ohne Augen, aber jetzt: im Sommer, als die Vögel von überall her kleine Teile zusammentragen und bauen … Nester nicht, keine Nester, kleine Maschinen ohne Flügel, doch redend wie der,…
Ein kurzer Blick auf die heutige Lyrik
Apfelbäume
Res/o/nanz auf res·o·nant
Eine Annäherung an Mischa Kuball 1. Ein Bau wie keiner. Geradezu ein Un-Bau, unterirdische Achsen, schiefe Wände und unklimatisierte Betonschächte2. Eine Schnur-Gerade, die eine zickzack-fache gebrochene Linie, eine Bruchlinie durchschneidet und an den Schnittpunkten eine horizontale Bruchkante bildet, die in…
Mit Entfernungen umgehen
Mit Entfernungen umgehen wie mit Worten. Mit Worten Entfernungen umgehen. Entfernungen mit Worten umgeben. Die Abseitigkeit der Worte. Worte aus ihrer Entfernung zur Abseitigkeit rücken. Mit Worten ausrücken, ins Entfernte. Das Entfernte bleibt unerreichbar. Mit jeder Bewegung vorwärts bleibt das…
´68, das spiegelverkehrte 89`
I hope me with you
sperling
brot
FLUSSGESANG
ich ging an den fluß in der morgenstille da die sonne sich sammelt am aufgang des himmels das gespinst des gesangs seinen atem zu fangen und ich hörte sie singen ich hörte die Ganga* von schweigenden räumen…
Woher Worte nehmen
Woher Worte nehmen, die an dem, was augenblicklich geschah, zu befestigen waren? Die Worte dafür geliehen und die Regeln, sie aneinanderzufügen zu einem einzigen Gegenstand, der unteilbar ist. Nach Regeln lief das augenblicklich Geschehende ab, ausgeliehen von einer Person, die…
Rot. Roter Sand auf dem Weg.
Der sandige Gehweg ist rot. Eine Bank und ein Vogel. Ein Vogel und eine Bank. Der Vogel war tot. Das Blut überm rechten Auge war schwarz oder rot? Oder saß einer im Sand oder über den Vogel gebeugt auf der…
Unbedarfter Laie
Einige Städte in Deutschland können mit sogenannten Bauhaussiedlungen aufwarten. Jeden Tag kommen hierhin einige Touristengruppen, meist ältere Besucher, die Zeit und Interesse haben. Mit guten Informationen ausgestattet, meist auch von professionellen Vorträgen begleitet stehen sie staunend vor den Vorbildern der…
Zeichnung auf Karton
Poesie im Zeitalter der neuen Informationstechnologien
:
Das gekommene Wort
Das gekommene Wort, in der ausgehöhlten Seite eines wiederholbaren Fehlers. Die Stirn wechselt Farben beim Aussprechen, der Ort des Heraustretens ist nicht aufzuspüren. Das Wort selbst ist WORT nicht mehr, als Verfügtes. Ab dann sind Gründe genug, einen Ort zu…
für G.
Es war fürs paaren zu weit Das jahr sagte: nun ist genug Da gab uns die gegenzeit zusammen: setzte und schlug Wir trafen einander im laub der himmel voll wind du gingst vor Ich hatte nichts als haut und…
Der Vegetarier
Offener Brief an Richard David Precht
Sehr geehrter Herr Precht, viele Ihrer Positionen teile ich – insbesondere zum Themenbereich „Digitalisierung und Informationsgesellschaft“ – und halte Ihre allgemeinverständlichen und sympathischen Darstellungen der Problematik für ausgewogen, erfrischend und die gesellschaftliche Debatte bereichernd. Danke dafür! Allerdings machten Sie am…
rheinische lebensformen
„Ferne“ Du
„Ferne“ Du gehst & gehst/sprichst deutlich Visionäres darein – unbegehbar undurchschaubar: Da gehst du die Unterschiede ab, triffst Verabredungen ohne Sympathie, du verspielst d a s Wort, indem du es Zugvögelscharen überlässt. Du machst das Wort t i e f,…
Kreuzung
Die Möwe
ES BLEIBT IN DER FAMILIE
des vaters firma läuft, man ist zufrieden. der sohn ist schwul, sie wissen’s nur noch nicht; doch eines tages nimmt er sich zusammen und sagt es ihnen einfach ins gesicht. die mutter heult: wie kannst du uns das…
NACHRUF
R.I.P. Miloš Forman
Der Kopf des Schreibers
Dabei vergeht eine ganze Zeit:
Gesehenes zu erinnern und Gehörtes, Worte zu finden für den schwer erlernten Gebrauch von Sätzen, von Beziehungen unter Wörtern und Sätzen. Dabei vergeht eine ganze Weile, die ganze Dauer von Augenblicken. Wie lange ist ein Auge ruhig und was…
Mocking Bird
Eine Annäherung an das Werk Helmut Schweizers
ORDNUNGS-YOGA
Worte aufschichten wie Holzscheite
Miguel
Er hatte nach etlichem Suchen in seinem verwühlten Papierkram die Adresse von Miguels Eltern gefunden und beschlossen, vorbeizuschauen, um Miguel zu treffen und ihn auszunutzen als kostenlosen Reiseführer Festivitätseinlader und Dolmetscher für die verwirrende Nachrevolutionsszenerie. Sie fragten einige Rentner, die…
Ich verdopple
Ich verdopple mein Zögern daraus wird Sprechen ich verdopple mein Sprechen daraus wird Schreiben ich verdopple mein Schreiben daraus wird Zögern ich verdopple mein Sprechen daraus wird Zögern ich verdopple mein Schreiben daraus wird Sprechen ***…
Vice versa
Eule und Mond
Schlüsselfrage
OSTERSPAZIERGANG
Heider weg häuser stehn jetzt dort wo früher wiesen waren wir gingen oft vom weg in schaumkrautweißrosa haaren Friedhof eine flasche wein geleert in der grabplattenplicht durch marmor sehn die schmerzensmütter nicht Wald I unsere keime sprossen…