Du kannst natürlich auch gebannt auf die Schlange schauen wie ein Kaninchen, besser ist es jedoch, sie zu ignorieren und ziehen zu lassen. *** Von Herrn Nipp waren auf KUNO zwischen 1989 und 1994 Aperçus, Bonmots, und Sentenzen…
Kategorie: Allgemein
Unter Kollegen
Immer wenn’s regnet, schreibe er ein Gedicht. Bei Sonnenschein, sagt er, schreibe er nicht. Ich möchte ja nicht gehässig sein. Ich wünsche ihm immer Sonnenschein. *** Weiterführend → Axel Kutsch erweist sich als Meister der Twitteratur. Aus dem Band Versflug,…
:
Da wo wir sind müssen wir einander nicht berühren: Im Frühling, im Frühling that´s all *** Im Monat der Seidenraupe, eine lyrische Entpuppung von Sophie Reyer, Kulturnotizen 2016 Further reading → Ein Porträt von Sophie…
Liber sum
Ich weiß nicht, Schlange, was das war – auf einmal stehe ich in einem gigantischen Buchladen. Die Kerker von Piranesi sind dagegen richtig klein, nur hell ist es, gleißend hell, das Licht flutet aus allen Richtungen übereinander, überall sind lange…
dornen
geh ich disteln an den füßen über land leg ich mich nieder unterm leichentuch des himmels zwischen tieren und pflanzen fern von menschen fällt mir niemand ins wort stürzt nur ein ast auf mich herab springen kerne aus den…
Gedankenstrich
Den Raum so gestalten, dass die Vollendung erst mit dem inspirierten Menschen stattfindet, der sich nicht nur im Raum befindet, sondern darin ist. Mit seinem physischen Wesen und seinen sich entfaltenden, freien Gedanken. *** Gedankenstriche von Joanna Lisiak, Kulturnotizen 2016…
Verlustgewinn
Wenn wir uns lieben, Schlange, bin ich doch ganz tief in dir drin? – Ja klar, sagt Schlange. – Ich meine, bin das ich? – Ja, sagt Schlange, ist dir das denn nicht recht? – Ich weiß nicht, sage ich,…
Ich, Schlange
Du, sagt Schlange, ich bin dein Alter Ego, ich stehe immer hinter dir. – Umgekehrt ich auch, sage ich, ich bin am liebsten dein Über-Ich, das mir unterliegt. – Ich bin, sagt Schlange, dein Unter-Ich, das über dir steht. –…
Brueckenschlag zum Verstummen
Klanggeschichtenfeinmotoriker treffen auf Menschenverzauberer & erproben die Aufhebung der Schwerkraft versuchen das Fragmentarische zu transzendieren Purismus als Ekstase der Enthaltsamkeit & Askese als Triumph der Sinne zu entdecken kleine Risse in der Verschlossenheitsfassade eine Referenzfigur verweist auf Auswege…
:
Ich schau dir nach klar Sonnen schein auf gefaltet liegen gelassen im Licht: ich schau dir nach und sing *** Im Monat der Seidenraupe, eine lyrische Entpuppung von Sophie Reyer, Kulturnotizen 2016 Further reading → Ein Porträt von…
Kleine Kindlichkeiten
Gedankenstrich
Das Gerede deswegen nicht ertragen, weil ein Gerede ohne ein Du und ohne ein Ich auskommt. *** Gedankenstriche von Joanna Lisiak, Kulturnotizen 2016 Further reading → Lesen Sie auch das Porträt der Autorin und das Kollegengespräch zwischen Sebastian Schmidt und…
Hohltaubenlied
The Coffee Crisis
nenn es urbanal
:
Im Kern von so einem Felsen da ist eine Härte die alles übertrifft so bin ich im Innersten erfroren: Du wurdest groß Wie kann man einem Kind ins Grab nachstarren sag es noch einmal: Schmerz ist nicht wahr …
Keine Sprache in der Lunge
Ich, Übergott
Dein Kopf steht dir im Wege, sagt Schlange. – Ich verstehe mich gut mit meinem Hirn, sage ich. – Warum wirkst du dann so verkrampft?, sagt Schlange. – Ich entwerfe mich selbst, wenn ich mit mir rede, sage ich, ich…
Ein einziger kämpferischer Kommentar zur Gegenwart
Man sollte keine Bücher schreiben ohne Listen drin , zitiert Clemens Schittko Wolfang Herrndorf, um dann in seinem neuen Gedichtband „Weiter im Text“ fast ausschließlich Listen aneinander zu reihen. Klingt langweilig? Unmöglich? Jedenfalls nicht nach Gedichten? Über all diese Zweifel…
zaehes klima im schwerkraftsneurotisierten beta-terrain:
rollo der abenteurer schwingt sein `pad´ + ist restlos unzufrieden: fade vibrationen entladen sich in mickrigen hochspannungsblitzen am sorgsam entwoelkten ersatzfirmament: wo ueberdimensionale krawattennudeln die beliebte oil-of-olaz-werbung abloesen: rollos credo („als psychotiker kennst du keine anderen schmerzen!“) geht heute nicht…
Gedankenstrich
Mein Bemühen gleicht der Suche der zwei Parallelen, die in der Unendlichkeit aufeinandertreffen. Oder die Suche nach einer Mitte in einem Universum, das keine Mitte hat. *** Gedankenstriche von Joanna Lisiak, Kulturnotizen 2016 Further reading → Lesen Sie auch das…
Sprüche und Widersprüche
Gegen die Zeit
Picasso in Düsseldorf, sage ich, das haut mich um. – Seine letzten Bilder, na ja, die sind aber sehr sehr – speziell, sagt Schlange, es geht da immer nur um das eine Thema, das euch Männer so beherrscht. – Ach…
:
Deine eigene Fülle ist die Landschaft breitet ihre Flügelchen um dich aus und die Frauen schwankten dir entgegen mit einer Blume schwanger Aller Anfang ist leicht *** Im Monat der Seidenraupe, eine lyrische Entpuppung von…
Mehr Licht
Treten Sie bitte zur Seite. Ihr Schatten fällt auf das Gedicht. Gedichte verkümmern im Schatten. Gedichte benötigen Licht. *** Weiterführend → Axel Kutsch erweist sich als Meister der Twitteratur. Aus dem Band Versflug, präsentiert KUNO…
Anachronistische Zeiten
Autorengespräche
Für Orhan Pamuk
Sie badet nackt im hohlweg Bosporus die dampfer leichten schlafes ihr spalier der kabbelwellen papageienkuß und träger tragen nacht nach Cihangir Den hügeln aber zeigt sie sich verhüllt im kleid mit goldnem labyrinth bestickt Wenn der nordost aus…
Gedankenstrich
Heute ist jeder mannigfach vernetzt, an der Vernetzung eifrig immer weiter arbeitend bis zur Verhedderung. Wie viel Grosses aber wurde geschaffen aus der Einsamkeit heraus, mit einer starken, stillen Anbindung zur Welt hin. *** Gedankenstriche von Joanna Lisiak, Kulturnotizen…
Kein einfacher Monolog
Alles liegt viel zu tief. Wenigstens das hellfarbene, in Plastikfolie gewickelte Etwas herausziehen. Mein früherer Klavierlehrer, ein Lisztanbeter, der hatte Riesenhände, für ihn wäre es jetzt ein leichtes Spiel, an meiner Stelle da drin herumzuwühlen. Bevor ich anfing zu üben,…
Don Giovanni
Ach, Schlange, sage ich, als wir in der Gelateria Italiana den Frühling an einem der hellen Tische auf dem Bürgersteig feiern, die Welt ist so schön, der Himmel so blau, und ich habe dich ganz fest in mein Herz geschlossen…
Kinder auf der Landstraße
Gedankenstrich
Von einen bereichernden Austauschs mit einem anderen auf das Ursprüngliche zurückkommen: mit Schwung im Gang und leichtem Haar. *** Gedankenstriche von Joanna Lisiak, Kulturnotizen 2016 Further reading → Lesen Sie auch das Porträt der Autorin und das Kollegengespräch zwischen Sebastian…
:
Geretteter Regen: Wir sind *** Im Monat der Seidenraupe, eine lyrische Entpuppung von Sophie Reyer, Kulturnotizen 2016 Further reading → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie der Frage nach, wie das Schreiben…
Band 8 der Kaukasischen Bibliothek
Verfremdung
Ach, Schlange, sage ich, ich habe die ganze Nacht immer nur dasselbe geträumt! – Was denn?, sagt Schlange. – Ich kämpfte mich die ganze Zeit in einer riesigen Stadt durch den gewaltigen Verkehr. – Das war ja wieder mal klar,…
Versnetze_neun
Zum Geleit: Ende Juni 2016 wird im Verlag Ralf Liebe die neunte Ausgabe der von Axel Kutsch herausgegebenen Anthologie-Reihe „Versnetze“ mit neuen Gedichten deutschsprachiger Lyrikerinnen und Lyriker erscheinen. „Versnetze_neun“ enthält auf 328 Seiten unter anderem Texte von Theo Breuer,…
:
Ruf dich an ihre Stelle Welchen Stufen hast und welchen Rückgrat Bogen gegen die Abgründe getürmt Welche Risse überbrücken in dir den Knick des Raumes: Wand, Aufgang, Durchblick, Wölbug spürst nach mit Finger Kuppen Atem Krümmung: Mein Kind…
Gedankenstrich
Muttersprache: dort, wo das Wort Liebe die wärmste Temperatur hat. *** Gedankenstriche von Joanna Lisiak, Kulturnotizen 2016 Weiterführend → Lesen Sie auch das Porträt der Autorin und das Kollegengespräch zwischen Sebastian Schmidt und Joanna Lisiak. KUNO verleiht der Autorin für…
Dekadansé
Brutto und Netto
Sag mal, sagt Schlange, wie lange kennen wir uns eigentlich schon? – Brutto oder Netto?, sage ich. – Brutto, sagt Schlange. – Zweieinhalb Jahre, sage ich. – Und Netto? – Kommt darauf an, sage ich, was du unter Netto verstehst.…
Freiheit
Elftes Nachtstück
Die Unterwerfung
:
Von Engeln kosten Dass sie nicht gleich aufschrein jubeln vor Freude: Einer erscheint Richtungen weisen sie mit Schwingen Flugspuren zeichnend verdoppeln sich ineinander: Verdichtung es dunkelt *** Im Monat der Seidenraupe, eine lyrische Entpuppung von…
So heiß
Mir ist so heiß, sagt Schlange. – Mir auch, sage ich. – Du hilfst mir nie, sagt Schlange, mir ist so heiß unter der Decke. – Tu die Decke weg, sage ich. – Dann fehlt mir was, sagt Schlange, ohne…
mecklenburg (gesang für ein polnisches fischgericht)
vater spricht von häuserbauenauf der weide die stute galoppiertüber die straßen zieht salzluftin bernsteinfarbenen fenstern spiegeln rosenblätterschneefalter einen krieg zwei kriegebist du fort gezogen und gestorbendein gummibaum erinnert nochdeine schwestern sind alle tot deine brüdernur einer hat überlebt ruhe…
Verwerfungsspalte
Mhmm.
Schlange, sage ich und recke und strecke mich wohlig im lebensvollen Traumbett, stehe auf, tanze federnd auf beflügelten Füßen zum Kühlschrank, zum Toaster, zum Tisch. – Was willst du essen?, sagt Schlange. – Kalt geschleuderten Honig auf bayerischer Butter über…
Gedankenstrich
Der Künstler darf, wenn er die richtigen Worte findet, sein Werk erklären. Dies jedoch vorauszusetzen, ist anmassend und bleiern. *** Gedankenstriche von Joanna Lisiak, Kulturnotizen 2016 Further reading → Lesen Sie auch das Porträt der Autorin und das Kollegengespräch zwischen…
Haare
:
Sich dem Nähren nähern Mund des Sees kehrt die Wunde um wandelt Verletzungen in eine Landschaft aus Atem in der kein Versäumnis mehr kauern kann: Jetzt jetzt und jetzt *** Im Monat der Seidenraupe, eine lyrische…
mohn
Freiwillig gebe ich nicht auf
veranlagungen
bin unruhen heimlich hinterher geschlichen von schlichten bedeutungslosigkeiten stringent verfolgt kreisen über mir unbemannte raubvögel in februarstürmen ziehen wolkenschiffe über horizonte fliehen vorwitzig gedankenbrüche in kriegsgebiete nostalgischer logiker nichts ist nicht mehr nichts und dennoch bleiben reste von amtlich…
Libido
Schlange? – Ja? – Bist du noch müde? – Wie spät ist es denn? – Halb neun, sage ich, die Sonne scheint. – Ich bin noch so müde, sagt Schlange. – Dann schlaf weiter. Ich bin auch noch ganz müde,…
Gedankenstrich
Ein Land, in dem man den Leuten ansieht, ob sie satt sind und gegessen haben oder ob sie das Essen noch vor sich haben. *** Gedankenstriche von Joanna Lisiak, Kulturnotizen 2016 Further reading → Lesen Sie auch das Porträt der…
Ein-Mann-Stadt
Als er uns damals sagte, er würde gerne nach Graz ziehen, wusste er selber nicht, warum er gerade dort seiner Pilgerschaft ein Ende bereiten wollte. Verwundert fragt er sich, wie er überhaupt all die Jahre glauben konnte, an ein Ziel…
:
Das heilige Wort an Großmutters Garten erinnernd: Zitterbirke *** Im Monat der Seidenraupe, eine lyrische Entpuppung von Sophie Reyer, Kulturnotizen 2016 Further reading → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie…
Phönix
Das Leben ist so eigentümlich, sage ich, als ich mit Schlange zu Bett gehe, ich weiß nicht, ob ich jetzt allein mit dir schlafe oder zu zweit. – Wir sind doch nicht zu dritt, sagt Schlange, kannst du nicht zählen?…
exprimtell
A kadementen exkeribenten mamakafenten hirnkrüppel hinkt B linguenten smörrealenten tönerne enten dichtungsberingt C erebum jandln follt ihr ferfandln zuckerkandl arbe huelsenbeckmandln tristantzarandln D adadad Arp *** Further reading → Eine faszinierend langer Briefwechsel zwischen Ulrich…
Der Zettel
Shakespeares Könige und große Herren
Apotheose
Schlange, sage ich, ich habe Hunger. – Auf was denn, fragt Schlange, willst du mich? – Nein, sage ich, ich habe nicht den großen Hunger. – Dann koch dir was, sagt Schlange. – Ich weiß nicht was, sage ich,…
Gedicht gegen die Arbeit
:
Eine Güte ist gut Sie schläft in der Landschaft borgt dem Himmel ihre Stimme: Zwitschern aus Stille Füttert ein Tier das sie liebt und rollt sich abends in deinem Bauch zusammen Versucht zwischen Innen und Außen jeden…
wölfe
leuchten die augen der menschen unterm lichtgebiß des kriegs aus wölfischen gesichtern in den todesauen der medien lecken lippen das salz von der haut heilt honig nicht die wunden im kopf kreisen die tödlichen sonnen *** Seelenland, Gedichte…
Unterdrückte Nachrichten
Die frühe DDR war ein Archipel der Angst. Ein politisches Schweigesystem, das sich zwangsläufig in ein literarisches Schweigen hinein verlängerte. (S. 71) Die intensiven Recherchen und die zahlreichen Publikationen zur systematischen Unterdrückung literarischer Zeugnisse in der Frühphase der DDR und…
Das erste dadaistische Manifest
Verlorenheitstaumel
Courbet
Ein schönes Bild, sage ich, als ich vor dem berühmten Aktgemälde von Courbet stehe, ein tiefes Bild! – Ich weiß nicht, sagt Schlange, was du an diesem Bild findest, du siehst in die geöffneten Beine einer nackten Liegenden, das Bild…
Malerei auf Papier
:
In allen hohen Gräsern könntest du liegen und schlafen hinter den Jalousie Lidern eines jeden Hauses Innen trag ich dich/ ein sanftes trotziges Kind/ aus Wie Glitter für Blinde *** Im Monat der Seidenraupe, eine lyrische Entpuppung…
Haut an Haut
Ich liege gern so eng bei dir, sage ich. – Das ist schön, sagt Schlange, das gefällt mir, du liebst mich eben sehr. – Ja, sage ich. – Aber, sagt Schlange, du liebst vielleicht nur meinen Körper. – Was denn…
Überfahrt
von uns aus
Gedankenstrich
Auch ohne intellektuelle Familie intellektuell werden. Aber ohne Humor in der Familie Sinn für Humor(bildung) haben? Das Intellektuelle kann isoliert aufgebaut werden und sich dann in alles hineinfügen. Humor ist von vorneherein eingefügt. Humor ist keine Lehre, die abgesondert gelehrt…
Expedition in versunkenes Gelænde
:
Schlachthimmel Ich aus Schachteln So lag ich lange wach als Kind dachte über Atomunfälle nach und wie die Gedanken Krach machten (Hirnhaut aus Angst) *** Im Monat der Seidenraupe, eine lyrische Entpuppung von Sophie Reyer,…
Die Jugendsünden des RDB
Die literarische Produktion von Rolf Dieter Brinkmann ist ein herausragendes Beispiel für die Medialität der Kunst. Brinkmann thematisiert immer wieder den Doppelcharakter des Mediums als Instrument und Potenzial, die Verkörperungen sowie Erfahrungen einer unerwarteten Präsenz. Sein Changieren zwischen Kunst und…
Autark
Schlange, sage ich, was ich dich immer mal fragen wollte: Hast du schon mal einen Liebestraum gehabt? – Ja, sagt Schlange, ich träume von nichts anderem. – Das dachte ich mir, sage ich. – Du hast keine Ahnung, sagt Schlange.…
Bonjour tristesse
Amphetamine
fließbandbereit Rottenmaschine aus der es schreit Moneygehackte alles auf speed wobei die kacke linien zieht Streubomben kribbeln unter der haut Ohrdrachen dribbeln Twist und Shout Zotten der därme schlachthofgespült während die herme gipsstaub mühlt …
Gedankenstrich
Ein Paar, das sich beim Essen anschweigt und erst im Freien, beim Spaziergang den Dialog aufnimmt. *** Gedankenstriche von Joanna Lisiak, Kulturnotizen 2016 Further reading → Lesen Sie auch das Porträt der Autorin und das Kollegengespräch zwischen Sebastian Schmidt und…
Seelenwanderung
Ich denke manchmal, sage ich, mit Schrecken, ich wache auf in einem anderen. – Vielleicht wachen wir täglich, sagt Schlange, immer woanders auf, wer weiß. – Komisch, sage ich, aber jedesmal, wenn ich so aufwache, liebe ich dich. Du kannst…
Schwarz & Weiß
Wer hätte gedacht, dass solch´ ein Wunder in einer Zeit der digitalen Manipulation mit analoger Fotografie noch möglich ist? Alan G. Artner Mit „Black & White“ beruft sich Thomas Kellner auf seine Ursprünge als Künstler und den Ursprung der Fotografie…
:
Roll dich aus über mir bis die Nacht wenn ein Sturm schreit das Dunkel deine Zungen öffnen Türen in mir Meine Worte sind Taten als Tal wellst du dich über meinen Quadranten aus Wenn ein Meer über…
Und dann verfing sich die Zeit
Der Hackbrettspieler und ich stiegen an derselben Station ein. Unsere Sitzplätze im Reisebus waren noch frei. Nebeneinander. Das Gepäck noch im Rücken, auf Knien, dann an den Füßen, untergetaucht. Wer von uns beiden hatte mehr zu Tragen im Leben?, stellte ich die Frage…