zwei wörter irren unbegrenzterweile (lassen zwanglos unflektiert sich treiben wollen nichts als sich am andren wort bloß reiben) zwecklos durch die krüppelige zeile ursprünglich ist es – unverfälschtes schnuppern berühren blicken ballen schweifen das eine kriegt (natürlich) einen…
Kategorie: Allgemein
things change
Gute Nacht
Wenn Sie nach menschlicher Berechnung ausgeschlafen haben, so klopfe ich bescheiden an. Lou Andreas-Salomés oft gerühmte persönliche Ausstrahlung, ihre Bildung und intellektuelle Beweglichkeit, die Freundschaft mit namhaften Zeitgenossen und ihre unkonventionelle Lebensführung sicherten ihr einen Platz…
Weltflucht
so leise
Inbildverweise
Zur Sache
EPILOG
IM ARZTZIMMER
Eisginster
Wilder Garten
Drei Franzosen
Über Täter
Idealzustand der Welt
dialektik der medienfreiheit
Dialektische Lyrik
Schlafgewohnheiten
Das Beste
things change
Eiszeit
NR. 113
Die Kiste I
“Naturräume großlandschaften gebirge tiefe höhe umschlossene senken flache seen in die schneeregion aufragende gipfel erdbebenreiche küstenregion” Er hatte wieder einmal in der alten Kiste gegrabbelt, die irgendwann auf dem Trödelmarkt erworben worden war. Die abgewetzte Holzschachtel für dicke Altherrenzigarren…
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Ich hab‘ die Welt
Neue Geniezeit
Positivalphabet
FEUERMELDER
Unlust am Leben, Angst vor’m Tod
Mit „The Walking Dead“ ist das Trash-Genre Zombies seriell geworden. Die Frage ist, kann man daraus gute Literatur machen? Die Antwort lautet ja. Und zwar A.J. Weigoni, der in seinen neuen Erzählungen „Zombies“ zeigt, dass es keinen Virus oder Totenkult braucht, um aus uns allen Zombies zu machen.
Jessica Dahlke
Der Kaufmann im Dichter
Rätsel im Alphabet · Revisited
Dichtung
Durstige Larven
Heimliches Berlin
Die Kiste (Chiffren und Fragmente)
Kommunikationsprodukte
hip-hop
Zur Kritik der Vergangenheit
Merz
Resonanz zwischen Idee und Sprache
Weigonis Sammlung von Kurzgeschichten wurde im Format eines Groschen Romans veröffentlicht und ist ein Stück Subversion im Literaturbetrieb. Andreas Göx, Buchsurfer Den Begriff „Monster“ findet ich positiv, weil Monster der Normativität unser Gesellschaft trotzen. Aber mehr noch blicken Monster uns…
The Soundtrack-of-my-Life
Twitteratur
Einbahnstraße
Mist
Die Leertaste
Tigersprung ins Vergangene
Kaum jemand hat die die Rolle eines unabhängigen Intellektuellen im 20. Jahrhundert besser ausgefüllt, als der vor 70 Jahren von uns gegangene Walter Benjamin. KUNO erinnert an dieser nonkonformistischen Denker. Man solle das Werk Benjamins nicht mit „unbilligen Konsistenzanforderungen konfrontieren“,…
Die Größe der kleine Form
Mit der Schneckenpost setzte sich der Briefroman durch. Mit der Psychoanalyse kam der literarische Bewußtseinsstrom. Mit dem Microbloggingdienst Twitter kam die Twitteratur. In den Zeiten der „Neuen Unübersichtlichkeit“ sind Konzentrations- und Selektionsgabe gefragt. KUNO hatte das Mikrogenre Twitteratur in 2014…
Wirklichkeitswissenschaft
Unanfechtbare Wahrheiten
Der Lesekasten
Lesekanon und Literatur um 2009
Die deutsche Literatur ist tot. Totgefördert, totgescriptet, totgequatscht, totproduziert, totunterrichtet, totgelehrt, totkritisiert, totgeschrieben, totbetreut, sie hat sich totgefeiert, totgelacht, totgegrübelt, und sie ist total unerotisch. *** Twitterature. The World’s Greatest Books Retold Through Twitter von Alexander Aciman…
Hypochondrische Aphorismen 10
XII
Nataly und Max haben die Autonomie erlangt, sich über Erwartungshaltungen hinwegzusetzen; sie haben keine Berufe, sondern Jobs, verfolgen kein Lebensziel, sondern ein Lebensgefühl. Die Herzbestimmten verstehen sich gut, weil sie sich gegenseitig durchschauen; fühlen sich zueinander hingezogen, weil sie…
Gedankenstrich
Explosion in der Geschichte der Literatur und Kunst
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Hypochondrische Aphorismen 9
Der Leser hat es gut
unablässige Anverwandlung von Wirklichkeit
Tagebuch eines Mystikers
Literaturgeografie mittels Poesie
Bled ist mehr als ein Ort
Weltbild
überwältigtes
Die Syntax der Sprache
An alle Künstler
Gedanken und Einfälle
Wunderlichkeiten
KLEINES INTERMEZZO
Twitteratur, die Denkgenauigkeit der Spätmoderne
Mit der Schneckenpost setzte sich der Briefroman durch. Mit dem Photokopierer konnte jeder Nonkonformist zum Verleger werden. Mit dem Microbloggingdienst kam die 140-Zeichen-Twitteratur. Literarisch befasst sich KUNO seit 1989 mit der Unerforschlichkeit des Subjekts, mit der Abgründigkeit des Ichs, mit…
Haiku
Traum:
Wir sitzen irgendwo in einer Berglandschaft in dünnem, von fremden Belangen gereinigtem Sonnenlicht. Die umliegenden Yogazellen wurden wegen Nebels geschlossen. Gebrechliche Bedienstete beschmieren die Holztische mit Sirup, Namen werden eilig notiert auf zugigen Bahnsteigen, bevor man uns, Gepäck und…