Es hatte geregnet, den gesamten Nachmittag über waren immer wieder schwere Wolken herangezogen und hatten sich über der Stadt erleichtert, hatten an Höhe gewonnen, vielleicht nur einige Meter. Sie waren weitergezogen. Weidende Giganten, die das Festland nur manchmal abends…
Kategorie: Allgemein
Die Wahrheit über Sancho Pansa
Unsere Begierden wachsen durch die Schwierigkeiten
Zeitgeschichtsilluminierung
Soul-Punk
das himmelsnetz der sterne fängt die seele auf
Vorbilder
Die Salzburger Festspiele
I Was bedeutet das: »Salzburger Festspiele«? Musikalisch-dramatische Aufführungen, welche zu Salzburg in einem eigens dafür gebauten Festspielhaus stattfinden werden. Warum sollen solche Festspiele stattfinden? Alljährlich im Sommer, dann und wann aber auch zu andern Zeiten, etwa um Weihnachten, oder sonst…
Das Fest von Hambach
Inszenierung
Rückprojektion, Perlokution, Intention
1. Als ein vom Arbeitsziel gebotenes Erfordernis werden bisweilen Begriffe, Äußerungen oder Texte rein als Begriffe, Äußerungen oder Texte betrachtet. Ohne internen oder gar externen kontextuellen Bezug, ganz unter lexikalischen, phonetischen, grammatikalisch-syntaktischen, semantischen, zeichentheoretischen oder anderen spezifischen Gesichtspunkten. Solange wir…
brain drain
In der Dialektik „Mensch-Architektur“ steckt einigermaßen viel Humor. Oder wie sonst sollte man/frau sich erklären, dass Menschen gerade, glatte und oft kalte Formen wie Oberflächen als Behausung errichten, nur um sofort bei Nutzungsbeginn genau diesen Fundamenten kontrapunktierend „Leben“ einzuhauchen.…
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Fritz Wolff
Befreiung des Wortes aus der babylonischen Gefangenschaft des Buches
Beinahe verschwörerisch rezitiert A.J. Weigoni die Texte dieser Blätter. Frank Michaelis bläst mittendrin ein Saxophon, dessen bewußt blecherne Schwüle leicht eine ganze New Yorker U–Bahn–Station unterhalten könnte. (Mainzer Rhein–Zeitung) In der Landeshauptstadt NRWs der ausgehenden 1970er und frühern 1980er Jahre…
Zum 20. Todestag von Walter Höllerer
Versunken in bergende Kontemplation
Einer der geht
Kleine Visionen
Versnetze über den Sprachraum legen
Golem ∙ Revisited
Die moderne politische Satire in der Literatur
Warum ich Schiller liebe
Im Kokon der Esoterik
Gezeitengespräch 5
Heute vor 90 Jahren
Über die ästhetische Erziehung des Menschen
Einschnitte
Reife Männerstimmen
Die Versammlung der Nägel
Klagruf
Ein leichtes Vibrieren
Sichtbarmachung
Was nützlich ist und was ehrlich
Nähere Bestimmung der schönen Nachahmung der Natur
Eine spannungsgeladene Novelle mit hoher Symbolkraft
Monolog im Leserstrahl 4
Ich lernte schon immer leicht, Stimmen und Tonfälle, ja, Empfindungen und leise Erschütterungen des Gemüts zu imitieren. Ich kann verschiedene Kindheiten und Krankheiten nachempfinden. Erinnerte Farben (Hautfarben) triumphieren vor dem sogenannten inneren Auge als Tarn- und als Leuchtfarben zugleich.…
Die demolirte Literatur
Plätze und Wege
Bohême
Philistrosität ist die Tendenz zur Verallgemeinerung. Präziser: Philistrosität ist die Tendenz, den eigenen sittlichen Horizont als moralischen Schutzkordon um die Menschheit zu legen. Der Satz erhellt aus der Gegenprobe. Der einwandfreieste Nichtphilister ist der, dessen soziales Verhalten am wenigsten…
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Selbstporträt
Klarheit und Schärfe des Blicks
Fritz Huf
Das weiße Haus
Sein ist Zeit, sonst Nichts
Raumgreifende Spracherkundung
Das Verdikt
Ein unbequemer Denker
Dirty Speech Revisited
Gelber schmutziger Himmel. Gelbschmutziger Himmel. Ein gelbschmutziger Himmel. Ein gelbschmutziger Himmel über mir. … Ein verdammter Scheißdreck von Himmel. Ein mieser gelber schmutziger Kölner verfluchter elender Kackhimmel. Ein von Lichtfetzen verkackter Himmel. Ein mieses Stück von Himmel. Ein Kackhimmel. Ein…
RSD
Monolog im Leserstrahl 3
Ein literarischer Geniestreich ?!
Wir sind Nobodaddy’s Kinder
ABSCHIED VON PETER ALTENBERG
Gezeitengespräch 4
Ästhetik des Andersseins
Zum Dazwischen als generative Grauzone im Schreiben Herta Müllers
Monolog im Leserstrahl 2
Der Flözgänger
Solche Bücher sind nicht für einen Nachmittag oder für eine Bahnfahrt, sondern für ein ganzes Leben. Joachim Zelter Ulrich Bergmanns vielgestaltiges Werk reicht von Begegnungen, intensiven Alltagsbeobachtungen, glossierenden Zeitgeistbetrachtungen über die Wiederbelebung historischer Figuren bis zum weltläufigen Erzählen. Dieser Autor…
Essays von on the road
Irgendwas mit Murmeltieren
Stufen
Über die Nachteile, welche mit Hoheit und Größe verknüpft sind
Zur Kenntlichkeit entstellt
Wie die Galgenlieder entstanden
Aus dem Hinterland
Gebrauch des Wunderbaren
Friede den Hütten! Krieg den Palästen!
Der Untertan
Aber es wäre unnütz, euch zu raten. Die Geschlechter müssen vorübergehen, der Typus, den ihr darstellt, muß sich abnutzen: dieser widerwärtig interessante Typus des imperialistischen Untertanen, des Chauvinisten ohne Mitverantwortung, des in der Masse verschwindenden Machtanbeters, des Autoritätsgläubigen wider besseres…
delectare et prodesse
Vorbemerkung der Redaktion: Für das Projekt Kollegengespräche hat A.J. Weigoni einen Austausch zwischen Schriftstellern angeregt. Auf KUNO ist diese Reihe wieder aufgelebt. BENKEL welche symbiosen zwischen leben und kunst erlebst du bei deinen kulturreisen sowie besuchen von theatern, opernhäusern, museen…
Die Christenheit oder Europa
Es waren schöne glänzende Zeiten, wo Europa ein christliches Land war, wo Eine Christenheit diesen menschlich gestalteten Welttheil bewohnte; Ein großes gemeinschaftliches Interesse verband die entlegensten Provinzen dieses weiten geistlichen Reichs. – Ohne große weltliche Besitzthümer lenkte und vereinigte…