Die hypermodernen Menschen sind Protagonisten einer permanenten Parallelerfahrung. Ihr Themenspektrum ist unbegrenzt. Sie bleiben am Manifesten hängen. Ihre eigentliche Freiheit liegt in der Sprache und im Ausleuchten des Individuellen. Das Leben bleibt ein unabschliessbares Geschäft. Nichts ist festgeschrieben und…
Schlagwort: A.J. Weigoni
HerzPoch
in: Slow–Emotion spielt die Liebe unter der Tarnkappe der schicklichsten Verstellung ohne sichtbare Verletzung das leise Spiel der Wahrhaftigkeit & singt sie im Seelen–Glissando in Zauber–Formeln vor sich her… Opfer der eigenen Leidenschaften im Gewitter des Gedankenfunkverkehrs zwischen Geistesgeschichte…
Der gesprochenen Sprache auf die Schliche kommen
Das perfekte Ausweglosigkeitsszenario
Bücher
Mobilisierung
Gitarrendämmerung
Ein Bibliomaner muss keine musikarchäologische Grabungsarbeit verrichten. Es reicht, die Hörgewohnheiten mit hymnischen Lärm zu durchbrechen. Den universalistischen Prinzipien von Klang und Vibration nachlauschen. Der Aktionsradius des Klangs erweitertet sich konzentrisch. Er ist dagegen machtlos. *** Mikrogramme…
In eigener Sache
Mutmassungen über Heiner
Urschleim
Ästhetische Wiederverwertung
The Life and Opinions of Tristram Shandy, Gentleman
Die Untoten sind – lebendig!
Rückblende
Polaroids von den Schattenseiten der Gesellschaft-Fiktion
Eine Parodie auf die unschöne Gutmenschenwelt Diese Zombies sind Fiktion, dabei ist kaum etwas erfunden. Die von A.J. Weigoni als ‚hypermoderne Menschen‘ beschriebenen Typen erleben eine Zergliederung und Fragmentierung des Abgebildeten, Veränderungen und Verstümmelungen des eigenen Körpers, sie sind das…
Schwebezustand
RE:zitation
Lichtspielhaus
Familienbande
Tatsachengeprägte Exkursion
Extremophil
Das Dom–Jubiläum
Romane
Duett
Klaustrophobie
Blinde Stellen
Sinnfluenzer
Amplikationsfetischismus
Mildes Ockergrün moduliert die Aufzeichnungsanstalt für musikalische Momente, das durch ein verglastes Fensterband von oben beleuchtet wird. Dadurch entsteht ein introvertierter Meditationsort. Der Maschinist legt den Hebel von offnach on. Das zitternde Peakmeter leuchtet im Spiegel seiner grünblauen Augen…
Der Staatsbürger
Persönliche Panoramen
Rough’n’Roll
Existentielle Dringlichkeit
Der Bibliomane nimmt als unsichtbarer Zuhörer an Gesprächen teil. Er nimmt die Lebensambivalenz zwischen Widerstand, Anpassung an eine Globalisierung wahr, die in existentiellen Fragen nicht mit sich diskutieren lässt. Im Spiegelkabinett der Möglichkeiten wird die Skepsis gegenüber jedweder Gewissheit…
Lautstärke des Schweigens
Der Datendandy
Die Vielfalt des Kulturguts Sprache
Zur Gegenwartslage der Literatur
A.J. Weigoni hat die Zombies von der puren Horrorfiktion in ernstzunehmende Gesellschaftskritik transferiert. Die Untoten dienen als Narrativ der Krise, sie sind in Zeiten wirtschaftlicher und sozialer Unsicherheit zu einer Metapher für die Erosion gesellschaftlicher Ordnung geworden. Die Kunst dieser…
Der Auftrag
Turbokapitalistischer Realismus
Idealzustand der Welt
Eiszeit
Unlust am Leben, Angst vor’m Tod
Mit „The Walking Dead“ ist das Trash-Genre Zombies seriell geworden. Die Frage ist, kann man daraus gute Literatur machen? Die Antwort lautet ja. Und zwar A.J. Weigoni, der in seinen neuen Erzählungen „Zombies“ zeigt, dass es keinen Virus oder Totenkult braucht, um aus uns allen Zombies zu machen.
Jessica Dahlke
The Soundtrack-of-my-Life
Wirklichkeitswissenschaft
XII
Nataly und Max haben die Autonomie erlangt, sich über Erwartungshaltungen hinwegzusetzen; sie haben keine Berufe, sondern Jobs, verfolgen kein Lebensziel, sondern ein Lebensgefühl. Die Herzbestimmten verstehen sich gut, weil sie sich gegenseitig durchschauen; fühlen sich zueinander hingezogen, weil sie…
Literaturgeografie mittels Poesie
Twitteratur, die Denkgenauigkeit der Spätmoderne
Mit der Schneckenpost setzte sich der Briefroman durch. Mit dem Photokopierer konnte jeder Nonkonformist zum Verleger werden. Mit dem Microbloggingdienst kam die 140-Zeichen-Twitteratur. Literarisch befasst sich KUNO seit 1989 mit der Unerforschlichkeit des Subjekts, mit der Abgründigkeit des Ichs, mit…
Preis des Forums Literatur Ludwigsburg
XI
Wellenbewegungen
wayback machine
Polymorph Divers
Absurditäten der digitalisierten Welt
X
Uroborus
IX
Weichenstellung. Nataly flieht den Fensterplatz, als sich ein feister Spacko im Taschenmesserformat ins Abteil setzt, eine Zigarre entflammt und damit versucht, seinen alkoholisierten Atem zu maskieren. Sie begibt sich in die einzigsteklassenlose Gesellschaft, die das Rheinland bietet: das Zugrestaurant.…
Bruchstückhafte Morsezeichen
Redaktionelle Vorbemerkung: KUNO übernimmt diesen Artikel der vom Netz gegangenen Plattform Lyrikwelt: A.J. Weigonis Vignetten folgen einer mäanderförmigen Struktur. Dieser Schriftsteller nähert sich tastend und fragend. Und das entspricht dem Charakter dieser Novelle, die reflexiv ist, indem sie beim Betrachten…
Facetten der Stille
VIII
Poesie ist nicht verfügbar, sie verfügt über den Autor
VII
Der weisse Wal an der Wupper
VI
Ein fein gesponnenes Psychogramm
In eine Umgebung einpassen
Echo der Vergangenheit.
Erfahrungen waren bislang an einen Körper gebunden und in die Erfahrungsgeschichte eines Individuums eingeschrieben. Die hypermodernen Menschen leben in einem ständig wechselnder Bezugnahmen. Sie betreiben eine Archäologie der theoretischen Praxis und versuchen den Verlauf der Zeit neu definieren. Ihre…
V
Durchkomponiert und Durchrhythmisiert
Erweiterte Weltwahrnehmung
Poesie = Erinnerungsspeicher & Welterzeugungsmaschine um vom kleinstmöglichen Ausgangspunkt zur grösstmöglichen Explosion zu gelangen und einen Kurzschluss zwischen Ich und Welt zu verurachen. Das Kreiseln zwischen Wahrheit und Erfindung erzeugt Fliehkräfte, die zu einem philosophischen Ausgang führen könnten. Ein…
IV
Das Mysterium der Sprachlosigkeit
III
Nebensätzliches
II
Die Gattung Novelle • Revisited
– Über die Reanimierung der Literaturgattung Novelle – Die Herkunftsdokumentation des Begriffs Novelle ist fragmentarisch, und selbst bei den vielen gut aufgeklärten Fällen bleibt sie oftmals strittig. Dem lateinischen novus ‚neu‘ entspricht italienisch novella ‚Neuigkeit‘, eine kürzere Erzählung in Prosaform.…
Rubikon
I
Publizieren ist eine Form des Denkens
Die menschliche Stimme als universelles Instrument
In Unbehaust II begleitet der Komponist Frank Michaelis die Schauspielerin Marion Haberstroh auf einer Introspektion. Die klanglichen Improvisationen spiegeln die Verunsicherungen der dargestellten Figur. Es ist eine elektronische Komposition von geringer harmonischer Komplexität, die sich im Rahmen einer modalem Tonalität bewegt…