by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Wir leben immer für die Zukunft
Wir leben immer für die Zukunft: Ewiges Stimmen und nie beginnt das Konzert Weiterführend → Poesie zählt für KUNO weiterhin zu den identitäts- und identifikationstiftenden Elementen einer Kultur, dies bezeugte auch der Versuch einer poetologischen…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Große Leidenschaften sind
Große Leidenschaften sind wie Naturkräfte. Ob sie nutzen oder schaden, hängt nur von der Richtung ab, die sie nehmen. Weiterführend → Poesie zählt für KUNO weiterhin zu den identitäts- und identifikationstiftenden Elementen einer Kultur, dies…
by Heinrich Heine • • Kommentare deaktiviert für Eine Denkschrift
Es war im Jahr 1815, nach Christi Geburt, daß mir der Name Börne zuerst ans Ohr klang. Ich befand mich mit meinem seligen Vater auf der Frankfurter Messe, wohin er mich mitgenommen, damit ich mich in der Welt einmal…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Über Deutschland, von Heinrich Heine
Allen Schriften von Heinrich Heine gehen prachtvolle, blendende Vorreden voran. Diesmal hält der Verfasser seinen Einzug, gefolgt von dem Kaiser Otto und Karl dem Großen, von zwei Bischöfen und einem Grafen, ein ehrwürdiger Aufzug, der aber die Unannehmlichkeit hat,…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Humoralpathologie
Die Katze gehört zum edlen Geschlechte des Löwen; aber nur der Abschaum königlichen Blutes fließt in ihren Adern. Sie ist ohne Mut, und darum ohne Großmut; ohne Kraft, und darum falsch; ohne Freundlichkeit, und darum schmeichelnd. Der Tag blendet…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Rezensent
In Deutschland schreibt jeder, der die Hand zu nichts anderem gebraucht, und wer nicht schreiben kann, rezensiert. Der in der Schwebe gelassene Sinn, die Produktion von Ambiguität – was für Roland Barthes Brecht im Theater geleistet…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Es ist wie ein Wunder!
Tausend Male habe ich es erfahren, und doch bleibt es mir ewig neu. Die einen werfen mir vor, dass ich ein Jude sei; die andern verzeihen mir es; der dritte lobt mich gar dafür; aber alle denken daran. Sie…
by Kuno Kloetzer • • Kommentare deaktiviert für Erschriebene Unendlichkeit
Er aber steht geduldig an der Pforte des 20. Jahrhunderts und wartet lächelnd, bis sein schleichend Volk ihm nachkomme. aus der Denkrede von Ludwig Börne Johann Paul Friedrich Richter, als Schriftsteller Jean Paul genannt, der aus ärmlichen Verhältnissen kam und…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Freiheit sei die Seele meiner Feder
Ich liebe nicht den Juden, nicht den Christen, weil Jude oder Christ: ich liebe sie nur, weil sie Menschen sind und zur Freiheit geboren. Freiheit sei die Seele meiner Feder, bis sie stumpf geworden ist oder meine Hand gelähmt.…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Über das Schmollen der Weiber
Das Schmollen der Weiber ist nichts als ein Guerillakrieg, den sie gegen die konzentrierte Macht der Männer führen, ein Krieg, in dem sie immer siegen. *** Weiterführend → ein Essay über die neue Literaturgattung Twitteratur.
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Das Staatspapier des Herzens
Der Ehrgeiz ist für die Seele, was der Hunger für den Leib ist. *** Der in der Schwebe gelassene Sinn, die Produktion von Ambiguität – was für Roland Barthes Brecht im Theater geleistet hat, indem er…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Ueber Etwas, das mich betrifft
Der Umstand, daß wir Feinde haben, beweist klar genug, daß wir Verdienste besitzen. *** Der in der Schwebe gelassene Sinn, die Produktion von Ambiguität – was für Roland Barthes Brecht im Theater geleistet hat, indem er die…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Die Lebenskraft
Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht in seiner Ernte, sondern in seiner Aussaat. *** Der in der Schwebe gelassene Sinn, die Produktion von Ambiguität – was für Roland Barthes Brecht im Theater geleistet hat, indem er die…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Im Dienste der Wahrheit
Im Dienste der Wahrheit genügt es nicht, Geist zu zeigen, man muß auch Mut zeigen. *** Der in der Schwebe gelassene Sinn, die Produktion von Ambiguität – was für Roland Barthes Brecht im Theater geleistet hat,…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Die Serapions-Brüder
Aus dem Meere der deutschen Leihbibliothek (nur das Salz und die Tiefe unterscheidet jenes von diesen) ragen die Schriften Hoffmanns als tröstende, liebliche Eilande hervor. Jauchzend springen wir ans Ufer, küssen den grünenden Boden, umarmen Baum und Strauch und…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Die Kunst, in drei Tagen ein Originalschriftsteller zu werden
Es gibt Menschen und Schriften, welche Anweisung geben, die lateinische, griechische, französische Sprache in drei Tagen, die Buchhalterei sogar in drei Stunden zu erlernen. Wie man aber in drei Tagen ein guter Originalschriftsteller werden könne, wurde noch nicht gezeigt.…
by Heinrich Heine • • Kommentare deaktiviert für Die politischen Verhältnisse
Vorbemerkung der Redaktion: Vor dem Berliner Reichstagsgebäude haben sich am 2. Oktober 1990 um Mitternacht hunderttausende Menschen versammelt. Sie feiern den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik. In der Nacht zum 3. Oktober tritt das Grundgesetz auch in den neuen Bundesländern…
by Kuno Kloetzer • • Kommentare deaktiviert für Das Junge Deutschland, eine literarische Bewegung
Literarische Gruppen haben sich immer wieder gebildet, denn manchem Dichter erschien in seinen „literarischen Fehden eine persönliche Leibwache dringend wünschenswert, ja nötig“, wie Fontane es über Saphir, den Gründer des Tunnels über der Spree, anmerkt. Das Junge Deutschland ist der…
by Heinrich Heine • • Kommentare deaktiviert für Ein Jahr nach der Juliusrevolution
Es war im Herbst 1831, ein Jahr nach der Juliusrevolution, als ich zu Paris den Doktor Ludwig Börne wiedersah. Ich besuchte ihn im Gasthof Hôtel de Castille, und nicht wenig wunderte ich mich über die Veränderung, die sich in…
by Heinrich Heine • • Kommentare deaktiviert für Helgoland, den 1. Julius 1830
Ich selber bin dieses Guerillakrieges müde und sehne mich nach Ruhe, wenigstens nach einem Zustand, wo ich mich meinen natürlichen Neigungen, meiner träumerischen Art und Weise, meinem phantastischen Sinnen und Grübeln ganz fessellos hingeben kann. Welche Ironie des Geschickes,…