Schlagwort: Sophie Reyer

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Kopfkondensat Krähen der Kropf der Hals verrät die Jahre die du dich nach dir abgetastet wo Bauch ein Sandsack ist: Schneiden, Schneiden! Bist dir selbst beigesprungen als Gesicht matte Sonnen und später der Schmerz der zu deiner Schönheit kommt dieses…

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Wolkenschatten fallen wie Wimpern sanfter Augen Regenbogenflügel breiten manche Enten aus lau und lind duftet der Blaugarten und nichts als Liebe und zerrupft sein vom Warten auf nichts weil kaum Hoffnung steigt wo Zeit Schnee flutet Herbst und Gedenken und…

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Leben und Natur gleich sein bin ich Flusswelle in der Welt weckt als Brust Bäume buntes Kleid kreist Wind in Zweigen neigst du dich als Ichluft bist schon weiß und allein so Nacht Verlauf zur Schlummer Stunde und Jack the…

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für jedes Glück ein Traum sein und wo deine Augen schlafen bist du noch wacher Wolken: meine Kinder Rauschen: mein Regen! Leben: meine Quelle und wie weiß so ein Schmetterling steigt *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet…

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Sonnenbrand auf dem Wasser und das Getümmel leben stets neu mit den Wolken dich freiziehn wo ein Luftgott Flügel schüttelt herrscht keine Windstille mehr: als Bucht deiner Kindheit entschlafen wo sich Fenster als Verpackungen um die Häuser legen ihre Rahmen…

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  die erde dreht sich schneller wenn laub   von den bäumen fällt hast du gelesen   der sturzflug der vögel stoppt   die rotation ab das blühen der   knospen bewegt innen ähnlich   ehrlich dreht sich im frühlings…

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und die Geste der Liebe bückt sich ohne Opfer *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie der Frage nach, wie das Schreiben durch das schreibende Analysieren gebrochen wird. Vertiefend zur…

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die Ewigkeit flockt ist keine Konstante hörst du das Klackern der Illusion Zeit? Fernab der Haut you´ve touched me *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie der Frage nach, wie…

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Nacht Wissen und Nacht dunkle Nonne knöchern im Kopf das Fleisch versengt die Verbrechen überwuchern Jahrtausende schiller, schiller meine Schmeißfliege sei nochmal Schmetterling trink endlich/ da schlürf/ dein Blut weg: ehrlich *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet…

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  Wer sich zurückzieht wird an den Menschen schuldig oder Stacheln des Alltags der Alltag ist ein Kaktus nur kein Übermaß die Stacheln schützen aber sie vertreiben was gut ist wenn sie zupieksen irgendwas läuft hier schief und wie ein…

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Wie sich die Fäden aus Regen an die Scheiben legen: „Lass uns herein!“ Sie kann ihren Blick jetzt nicht mehr gehen lassen Augen durch streift ziellos in sich selbst umher sie dirigiert diesen Wahnsinn auch noch: die Liebe, die Affairen…

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Wie sich die Fäden aus Regen an die Scheiben legen: „Lass uns herein!“ Sie kann ihren Blick jetzt nicht mehr gehen lassen Augen durch streift ziellos in sich selbst umher sie dirigiert diesen Wahnsinn auch noch: die Liebe, die Affairen…

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  Blicke als Pfeile Spalten haben Widerhaken und deine Schwanenhand auch zu schlafen (Rabenhand und Schwanenhand) atemlos wartet jeder Apfel auf deinen Biss     *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie…

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  die Sprache zerfällt in ihre Einzelteile nichts lässt sich mehr greifen fliegende Rochen in den Träumen lieben uns zu dir hin       *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie…

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Frühjahr du Würger wütest unter uns dass wir glücklich sein sollen alle fortgehn im Schönen wenn so hell der Tag weiter Weg im Abendregen hängen *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie…

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Streut sich aus dieses Rauschen auf Hoffnung Mond errötet vor lauter Mohn Abend ist´s *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie der Frage nach, wie das Schreiben durch das schreibende Analysieren gebrochen…

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Rauchfahnen und Nebel spielen schmutziges Haar tarnen sich in deinem Gesicht eine Kette aus Blicken wirfst mir zu die ich strammzieh wann seh ich dich wieder und ob es geht ohne aus dem Fenster zu fallen *** Weiterführend → Ein…

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  wir sind die papierdrachen die rotierenden toten   bewusstsein im vogelflug so ist das licht   spricht deine namen aus buchstabiert sie als blätter rauschen   auf den ahnungslosen rücken einer frau die einen kinderwagen schiebt:   wir  …

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Strahlen der Sonne: Nabelschnur Totenkäfer gehen heimlich wachsen aus den Augenhöhlen Blumen komm feg mich auf mein Gesicht in Schichten ist immer noch zuviele *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie der…

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Lachst du als Wasser meine Landschaft geht in Krümmung vor dir auf Dunkelzucht Krallenspur und Mord ist mein Beruf ja Marktlücke wenn Gott als Strauch aus der Erde wächst mit jeder abfallenden Beere Tode stirbt zieht die Nacht an der…

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Tot. Das O im Wort tot ist ein Loch in das sie flüchten kann, wenn jemand sie schlägt. Dann scheint für Momente alles gut zu sein. Eine Höhle lässt sie frei, auch wenn das nach Widerspruch klingt. Mann muss ja…

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Knicken dir die Äste ab noch bevor du die Ideen der Schmetterlinge auf sie drauf setzen lassen kannst nie mehr fangen mit dem Wind spielen und das Denken tötet die Vergangenheit, die sich die Gegenwart einredet Deine Augen aber dunkle…

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Der Flieger verdrischt den Wind. Hinter geschlossenen Lippen die Atemlosigkeit, das Hecheln, das in den eigenen Rachenraum zurück schießt. Wir wassern. Als würde die Erinnerung: Blitze: in ihr wie Irrlichter herumfuhrwerken. Das Weiße der Nägel: das sind Kipferl. Sind Kipferlmonde.…

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Sie ist ihre eigene Halluzination, sie hat keine Ränder. Sie schluckt Haare, Mandarinenfäden, sie erstickt an ihren Strähnen. Sein Schauen will zu ihr, macht einen Sprung auf sie zu, sie, Schaukelpferdchen und immernervös, zuckt zurück, nichts gehorcht, sie ist der…

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rotgeschnäbelt das Schiff meiner Sehnsucht nimmt mich unter fittichartige Arme eine Kindheit wischt Angst weg und nicht immer die Flügel schlagen zwischen Wind und Wind zwischen Himmel und Himmel Gesang von Kranichen als wieder ein Frühling ist und am Herzen…

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Verkörper mich silbrige Fibrillen Schleim im schönen Kleid wann? Die Antwort ist Wahnsinn Brustwarzen als Fühler als Nacktschneckenköpfe ausgefahren dein Blick echot ein altes Licht die Läuse der Buchstaben jucken Algen, faderartig gespreizt sind die Erinnerungen oder Zweige grätschen sich…

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es gondeln Galiamelonen blinde Maulwürfe schlagen unter der Erde Räder wenn es Blumen regnet und wir noch echt sind: Schaukelpferde Diese Priesterrippe Schnabelschwäne Arschsonnen Boschs *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie…

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Schnee schmilzt glitzert Helle Hitze Ich als Waldeslücke früher nannte man mich Entzücken *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie der Frage nach, wie das Schreiben durch das schreibende Analysieren gebrochen wird.…

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Hände im Schotter stottern und deine Mutter ist eine Mutter der Fetzen zerschnitten das innere Kind dennoch Lichtfontänen in den Himmel gesprüht das Bildergewirr aus Erinnerungen verstrickt zum Knäuel: verglimmt Wind wirft: rund dich zum Anfang wo silbern Licht zuckt…

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ohne Eile die Natur sich in den Regen stellen nickend sickern Scherenschnitte: die Köpfe der Schwäne magische Körper einer anderen Welt *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie der Frage nach, wie…

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aus dem Mund gewürgt aus der Vagina gewachsen ist der Tod nur ein schwarzer Ast *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie der Frage nach, wie das Schreiben durch das…

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Gestrüpp dein Gelock geworden und wie die rote Sonne ein Zyklop ist dich einäugig anstarrt anstiert mit dir zerfällt in jedem Moment die Welt deiner Kindheit bis du federndes Geräusch wirst Windmühlenflügelkind als flöge jedes Glied von dir für sich…

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  sind meine Röcke Winde und deren Stöße um mich herum ein Geräusch fällt durch meine Tage als letzter Takt: Schafgarbe, Sprachgabe     *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht…

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Geheimnisse der Nacht aus Angst Schlamm in die Spalte zwischen den Betten fallen: die Augen die Brüste entfremdeter Mütter saugen an dir es wird Nacht wenn du nachdenkst und morgen brunchen wir unseren Wahnsinn *** Weiterführend → Ein Porträt von…

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abgeschabtes Flüstern das sich aus sich selber schält: flennendes Innen hie und da noch von Denken durchlöchert: horch der Sommer lacht mit den Toten *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht…

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komm verhäkel mit mir Ursache und Wirkung ineinander dear von Ohren durchbohrt trag ich Phönix und Drache auf meiner Unterwäsche ehrlich! Halbwracke Barken verstörte See Urgesetze zu Nacht gemacht und verwandelt wie träge so Drachen in Schwärmen schweben luftig sagen…

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Brücke mit Flügeln wo unsere Geschichte stirbt sei mein Haar dir noch Harfe fällt ein Vogel Schauer Regen über uns herab kriecht ins Rückrat immer von Welt umheckt: wir: Wellen: verrinnen *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet…

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wir sind noch Zerbrochenes Wasser schreit der Wind Brust Rundung und die Sterne uns anschaun leucht mir die Augen aus wären wir bloss geboren *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht…

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Blatt sitzt am Wind der sich als Sturm tarnt um nicht zu sagen: ich trauer hab ein Aug aus Stacheln ich bau mit mir die Nacht aus und im Tod wieder wach werden sagen: o immerzu von Licht zu Licht…

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Giftiger Nebel und hell fallen die toten Vögel drängen aus dem Dunkel während Augen festhängen zerreibt mich ein Blatt dieses Leben bleichen mir Haar und Herz licht das gestorbene Gefieder komm kreuz mir/ Opfer/ ein Zeichen an die Stirn brenns…

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  nachkommen nacktkommen benommen sein vom verlust der gesunden grenze *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie der Frage nach, wie das Schreiben durch das schreibende Analysieren gebrochen wird. Vertiefend zur Lektüre…

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Sie will einen Köpfler in ihn hinein machen wie man das in Wasser macht so a la meine Zunge ist ein Flügel, sie schlägt nach dir Ausgebrannt/ Wegschwemmen und zusammenschlagen der Brunnen der Worte die Papierflieger Worte die Worte Augengefäße…

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Durchstreichen, zerknüllen. Durchstreichen denken. Denken, schweigen. Denken zerknüllen. Durchstreichen. Schweigen. Bis ich Zweige bin. *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie der Frage nach, wie das Schreiben durch das schreibende…

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nenn mir die Herbstjahre diese kahlen Zahnfleischbluten der Existenz und melk den Verwundeten die Worte nenn deine Schemel noch Hoffnung hin von dir findest doch keine Tür *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten…

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  Die Vörwürge & wie es immer noch auftaut tauch ich (verstaubt) in den Lampenschirm Erinnerung Dornig mein Mund die Sprachritze uns spucken die Federbetten aus die Wolke in Quadrate gespalten das Pensum übererfüllt wenn uns der Stempel des Lichts…

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Wolken pumpen Wale in brennenden Wassern die Nabelschnur der Permanentschlauch zwischen uns dennoch nur aus porösem Pergament Stoff aus dem die Träume und dennoch Gefühl einer Stickigkeit mein Leuchtschalter Botschafter du *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet…

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wie ein Bild das eröffnet was nicht zu sehen ist sind auch die Worte verquirlt im Kopf alles zu Sprudel und dein Kristallblick diese ferne Nähe sich ins Gras setzen so kriechen Hände über die Körper oder komm tropf mit…

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und: Luftschaukel Licht liegt im Schlamm schluckst dich permanent selbst runter willst das Denken köpfen endlich aufhören dass Augen sich alles in den Kopf stopfen scher dich Gehirnrasur neues lass anspringen *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet…

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Du als Haus durch mich wie Gewitter Schlaf schlag mich aber als Flügel licht wie die Sonne zergeht i hate to ask Worte schweifen als wäre der Mund eine Hand streicheln schlitz schließ mich weg aber in Blitzen in Pfeilen…

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fingerig so gepfropft ich wohnte im Dreieck wos klimperte und klirrte das Klappern im Netz der Geräusche milchweiße Wolke ach Stahlröhrenwald pflück Drähte und Antennen und nicht mehr die Dornen bläulich die Lichtfontänen nachts das silberne zucken Lichtschatten und wie…

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Blaugrund Schneewehen sie hängen dem Idioten einen Stein mit Loch um den Hals durch den er Gras fressen darf die Wellen dieses Schneewehen des Meeres Blaugrund die blaue Erde Feuer der Wellen Gold und ob noch einmal als Frau ***…

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Fleisch dieses Netz aus Fasern und Welt und die Finger hinein gekrallt: Sehnsucht nach Leben *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie der Frage nach, wie das Schreiben durch das…

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  der Wind pfeift auf dem Flaschenhals der Schluchten die Sonne schreit auf die ausgebrannten Leiber Loch mit Flügeln aus dem es immer noch singt weil wir es tun wie der Wind: weiter, weiter. *** Weiterführend → Ein Porträt von…

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birg dich eben durch Winter und durchpirsch die Tage anders: Abgrenzung ausgetrocknete Trauer um den Mund als Falten alt geworden alle Sätze sind Äxte Autobiographie aus Zwang ohne Anfang es verschieben sich bloss die Süchte, kleine Hexe aus deinen Füßen…

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ich bin Mund des Schwerts Blutrinne von Riesinnen Freundes Speerlärms Vermährerin Haus Grabhügel Baum der Bachflammen auch Kriegerin genannt Zieh mir die Tierhaut übern Kopf und verbrenn mich Brust ist der Hof der Sinnesleere und die Flamme des Sees kein…

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bring mir blutende Wunden bei dass wir Brüder und rühren wir alles zusammen und Erde und Blut gut und Eid und schick mir wenn dein Leben auf dem Spiel steht die geheime Nadel *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie…

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Klirrfisch und griffig Wund- Greif und Wundenfluss mit Moosfell überwuchert Fisch sei ein Schwert Schuppe sei Dorn im Wald der Wimpern dessen Name sich Augenlid nennt und sing klimpernd Lieder *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier.…

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die Flur der Flutfunken ist eine Frau wenn Wundsicheln in Knochen landen bin Ich Land: der Gewandnadeln aber auch das ist eine Frau und die Walküre des Lauchtrunks *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem…

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wieder deiner Herde Rede und zerstückt die Tage spachtel dich irgendwie frei du ich mit Scharte stöpsel dich zurück dahin wo der Nabel wohnt und man eine Mutter nicht notwendig hat (aber deine Augen die Balkone) *** Weiterführend → Ein…

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fauliger Wind Flämmchen so morsch in riesigen Schwärmen die Kampfjets Mondgong oben am Himmel wo Wind schwingt noch einmal einchecken als wär es noch nicht genug vom Begräbnis zu den Parties fliegen und zurück immer schon halb bei den Toten…

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Ringel dein Gesicht um mich leg es in meinen Wind der als Atem aber sag es keinem schlag noch einmal die Sommer um dich auf und das Rauschen der Birken Erinnerung schlägt die Schläfen so Abschiedsschmerz und ein Grab verloren…

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yeah yeah nicht mehr ich sein wollen dieses Glaukom das nicht sein kann wie die andern es wollen: eingelegt aufgereitet weggepackt konsumierbar ich hab mich bemüht nicht die Gilbende zu sein aber jeder Tag ist anders und nur so eine…

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verknotet sich in der Ferne die Straße die Häuser schreiten nie aus man müsste ein Haus sein es öffnen wie Blüten an uns schmilzt die Sonne je weniger wirs wollen rechne mich bitte der Landschaft zu: Windruten *** Weiterführend →…

Warum schreibt einer der Gedichte schreibt Gedichte?

Weil die Gesellschaft seine Gedichte nicht braucht? Weil er nichts oder wenig dafür bekommt? Ein wirklich überzeugendes Argument für sein Gedichteschreiben hat er nicht. Ein wirklich überzeugendes Argument dafür, dass er lebt, hat er nicht. Nicolas Born Zurück zu den…

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Vogelstern lehn dich an mich träum nimm den Raum ein und die Falten Rinnsale in deinen Mundwinkeln zu Lichtadern umzeichnen im Dunkeln *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie der…

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  Schweigen Weil es leicht ging ich habe nichts gemacht ich habe dich nicht gefragt sprich nicht von Liebe zerdrück nicht das Licht mit Worten weg geht so schnell ein Augenblick wie ein ausgesprochener Satz von meinen Lippen verschwindet als…

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Ein jeder Engel stürzt und findet zu sich zurück. *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie der Frage nach, wie das Schreiben durch das schreibende Analysieren gebrochen wird. Vertiefend zur…

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Leer schwimmen sich und das Alter als aufgefädeltes Leben einer Reihe der Momente aber die Erinnerungen sie beißen nicht an *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie der Frage nach,…

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und mit dem Regen kehre ich wieder so ging ich an den Spitzen der Grashalne als Tropfen spazieren ehe mich die Erde zurücktrinkt bin ich noch alt *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten…

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hast bei Tag das Licht angesaugt es ringelt sich jetzt wie Nattern von deinem Gesicht blieb nichts als ein Fleck der Mund nur noch ein Schmetterling der sich öffnet und Flügel ausspuckt (immer dieses Hinuntersteigen in Neuanfänge) *** Weiterführend →…

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Elfe du Dryade deren Gesicht flach ist und leer der Stille Silberblau geht auf Nabelschau mit dir wenn auch von der Verzweiflung benagt dein Fischschwanz: ach Nymphe du inneres Kind und diese Sehnsucht nach deinem leeren erinnerungslosen Wesen Augen als…

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die Gitterstäbe sie schneiden das Licht in Streifen immer noch wartet draußen der Tag flattern Landschaften hinterm Haus magisch du wirst sie suchen später vergebens die Gitterstäbe sie schneiden immer noch *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet…

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in den Gliedern nichts als Schlaf schaff die Landschaft in mir ab komm mach mit mir einen auf Nachtprogramm deine Arme sind ein Hafen auch wenn dein Gesicht alle Zugänge verschließt *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet…

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Licht anzünden immer noch erlebst du die Nacht vergewaltigt und in Falten steht jede Landschaft ist das Licht durchlöchert während aus dir ein Weinstock wächst: Schweigen der Ewigkeit *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem…

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Spiegel von Wind und Mond zeig mir noch einmal deinen Totenschädel dass ich weiß wo du wohnst *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie der Frage nach, wie das Schreiben…

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flüssiger Palast am Grund des Sees tu mir weh und ich werd zum Tropfen alle Mauern sind aus zuviel Körper gebaut oder *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie der…

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ein Mond schneidet Fratzen streckt dir seine Zungen heraus floh Mond einmal und wurde Mohn? Wir wohnen im furchtbaren Leuchten. Ohne Frucht. So: Atompilzchen. Noch als Mauerreste gotischer Kirchen. Und aber: ausgetragen. Und aber: abgelegt längst. Wie die Masken bei…

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  Abends   Faltet der Tag sein Licht zusammen Krimskrams und Knitter als Staniol wie Brote für Kinder zum Schulanfang in die Tasche legt sich alles wieder in die Nacht zu verschwinden *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer…

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Sag wo find ich deine Seele? Sag! Damit ich weiß worauf ich reiten soll abends wenn der Tag in die Grätsche und wieder die Fragen schreien und keiner mehr weiß zwischen bleiernen Spinnenweben Erinnerung *** Weiterführend → Ein Porträt von…

Epitaph – altägyptische Zaubersprüche

: Briefe an Tote. So wie die Großmutter.   Zwischen den Wänden dieser Wohnung kauert. Ein heller   Schatten, Schlachtmesserchen an den Handgelenken. Als wärn die Augen   Hacken guckt sie nach Außen. So aus sich   heraus. Die Wohnung,…

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Käferfutter sein wollen und goldgefleckte Schlangenhaut in Ringeln wieder nach Sternschnuppen greifen die von Kindheit singen und dies nicht gibt und dann doch nur wieder sich schlafen legen *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem…

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Kein Schwert leg zwischen uns dass die Zeit wieder verinnt in der Sanduhr nach Innen hin: und das schwarze Licht eingelegt in die Erinnerung an uns *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay…

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Träumen das heißt die Seele sei emanzipiert mich aber träumte einer mal eben so vom Fenster weg ein wenig Vergessen und heilige Hirschkuh mit nur einer Seite so überdauerst auch du wie saure Milch in meinem Traum *** Weiterführend →…

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Blinder Blick zu einem Fleck geformt ich träume trete in die Nacht ein und bin nicht gegangen dabei *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie der Frage nach, wie das…

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Und Seelen bewohnen die Milchstraße schonungslos im unteren Zirkel erst dreht sich der Mond bring mir die Sonne sagtest du so werd ich gesund. Ich tat es da fielst du tot um: Und Seelen bewohnen. *** Weiterführend → Ein Porträt…

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warum sie immer kreisen diese fremden Himmel du erwischst sie nicht war einmal Mund ist jetzt Kuss und bleibt doch immer leise erreichst du ihn bist du nicht mehr warum sie immer kreisen diese fremden Himmel *** Weiterführend → Ein…

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  Zwillingspforte am Sonnenuntergang und der der sie bewacht ist die Sonne selbst ist Träume aus dunkler Sprache hineingeleuchtet seitdem     *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie der…

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drei Rippen zwischen den Zähnen Haare aus Schnee und ein flammender Thron dennoch: nach Schatten greifen Wind jagen auf Bäume gestützt sein zuletzt denn immer noch fällst du auf dein Gesicht *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet…

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wie sich die Garben wie sich das Schilf wie sich der Garten und die süchtigen Käfer vor dir verneigen: werde Indianerkind bis einer jener vom Himmel steigt die fliegen und Indiander sind (und die Milden, Drachen, die Völker) *** Weiterführend…